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Gaby Pöpleu, WILHELMSBURG„Ich habe ja nicht wirklich dran geglaubt“, sagt Lehrer Karsten Kohl. Schon zum dritten Mal wurde das Helmut-Schmidt-Gymnasium von der Claussen-Simon-Stiftung für eine Förderung ausgewählt. Beachtliche 35.000 Euro bekamen die Oberstufenschüler des Biologie-/Geografie- und des Physikprofils für ihr Projekt „Gewässerschutz und Gewässernutzung“. 2014 war von der Stiftung schon einmal ein kriminaltechnisches Projekt der Schule ausgesucht und prämiert worden, 2015 hatte es einen Sonderpreis für die Wilhelmsburger Schule gegeben.
Mehr als 40 Schüler zweier naturwissenschaftlicher Oberstufenpofile erforschen Wasserqualität, Strömungen und Gewässerschutz von Elbe und Nordsee, konnten zu diesem Zweck professionelle Gewässeranalysekoffer anschaffen, wie sie sonst zum Beispiel in Klärwerken verwendet werden.
Forschung in Wilhelmsburg und am Strand von Sylt
„Wir haben Phosphat und Stickstoff unter die Lupe genommen“, erklärt Lehrer Kohl, seines Zeichens Biologie- und Geografielehrer, das Vorhaben. „Schwermetalle wären auch interessant gewesen, aber das geht in der Schule nicht.“ Denn: Die Schüler könnten sich mit giftigen Stoffen schaden. Bis nach Sylt führte das Projekt, das auch im normalen Unterricht bearbeitet wird, die jungen Forscher. Sie wollten wissen: Wieviel Stickstoff und Phosphat ist im Watt vor der nordfrisischen Insel vorhanden? Die Physik-Spezialisten nahmen sich die Strömungen vor und ermittelten, in welchen Wasserschichten die meisten Schadstoffe vorkamen. Um diesen Part kümmert sich Physiklehrerin Frauke Söhle.
Die vier Projekttage im September auf Sylt waren nicht nur Spaß. „Die Schüler haben von acht bis acht gearbeitet. Und dann mussten die Physiker nochmal ‘raus, weil die Messungen vom Vormittag nicht gut waren“, sagt Kohl. Natürlich waren auch Pausen und Freizeit drin. Ein besonderes Erlebnis: „Wir haben einen ,leuchtenden Strand’ gesehen – das war Physik live“, erzählt er begeistert, „Man sagte mir vor Ort, dass...
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